Hauskirche Thun Freikirche bibeltreu Christus-zentriert Jesus lebt

Beitrag

Die Liebe, die grössere unter ihnen

Liebe

1. Korinther 13 Wenn ich in Sprachen der Menschen und der Engel redete, aber keine Liebe hätte, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. Und wenn ich Weissagung hätte und alle Geheimnisse wüßte und alle Erkenntnis, und wenn ich allen Glauben besäße, so daß ich Berge versetzte, aber keine Liebe hätte, so wäre ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe austeilte und meinen Leib hingäbe, damit ich verbrannt würde, aber keine Liebe hätte, so nützte es mir nichts!

Die Liebe ist langmütig und gütig, die Liebe beneidet nicht, die Liebe prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf; sie ist nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu; sie freut sich nicht an der Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles.

Die Liebe hört niemals auf. Aber seien es Weissagungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden. Denn wir erkennen stückweise und wir weissagen stückweise; wenn aber einmal das Vollkommene da ist, dann wird das Stückwerk weggetan.

Als ich ein Unmündiger war, redete ich wie ein Unmündiger, dachte wie ein Unmündiger und urteilte wie ein Unmündiger; als ich aber ein Mann wurde, tat ich weg, was zum Unmündigsein gehört. Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels wie im Rätsel, dann aber von Angesicht zu Angesicht; jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin. Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe.

_________________________________________________

Die Auslegung dieses Kapitels ist auf den ersten Blick nicht ganz einfach. Speziell in pfingstlich/charismatischen Kreisen wird oft behauptet, dass das Vollkommene erst sein werde, wenn wir in der Herrlichkeit mit dem Herrn sind. Sichtbare Zeichen (Geistesgaben) wie in den Anfängen der Gemeinde sind in vielen Gemeinden (wieder) zum Dogma geworden, selbst in konservativen evangelikalen Kreisen.

Dabei sagt Vers 8, dass das Geist gewirkte wie, Weissagung, Sprachenrede und Erkenntnis aufhören werden.

Das ist dann geschehen, als Wort Gottes mit all seinen Kanonen vollständig niedergeschrieben war.

In Vers 13 werden wir schliesslich zum Glauben und Hoffen aufgefordert. Wenn wir das Vollkommene in die Herrlichkeit deuten, warum sollen wir dann noch Glauben und Hoffen? Dann werden wir Ihn, den Herrn Jesus doch sehen und nicht mehr Glauben und Hoffen.

Und weiter in Vers 13; die Liebe ist die grössere der drei. Hier ist nicht gemeint, das Grösste überhaupt (Schlachter 2000). Die vollkommene Liebe wird erst dann offenbar, wenn wir bei unserem Herrn Jesus sein werden.

Heute wird oft der Begriff Liebe, wie er hier steht, falsch verstanden und über die Wahrheit gestellt. Das meint, dass Wort Gottes nie auf Kosten der Liebe infrage gestellt werden darf. Das ist unbedingt zu beachten, ansonsten enden wir in einem unbiblischen Humanismus, der sich leider in Kirchen, unter gläubigen Christen immer mehr breit macht (Römer 1,26) und (2. Thessalonicher 2,9-10)

…ihm, dessen Zukunft geschieht nach der Wirkung des Satans mit allerlei lügenhaftigen Kräften und Zeichen und Wundern und mit allerlei Verführung zur Ungerechtigkeit unter denen, die verloren werden, dafür daß sie die Liebe zur Wahrheit nicht haben angenommen, auf daß sie selig würden.

Keine Schlagwörter vorhanden!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Aktuelle Beiträge
Aktuelle Kommentare
Archiv
Kategorien
Einstellungen
Hauskirche Thun
Anmelden
Melde dich mit deinem Konto an.
Registrieren
Erstelle ein Konto. Deine Vorteile:
Info: Wir haben die Möglichkeit unterbunden, dass sich Benutzer direkt registrieren können, da uns immer wieder Spammer attackieren. Wenn du zukünftig auf unserer Website Beiträge erstellen möchtest, sende uns über das Kontaktformular deine Angaben (E-Mail, Vorname, Nachname, Land). Wir werden diese überprüfen und danach ein Konto für dich erstellen. Die Zugangsdaten zum Konto schicken wir dir per Mail.

Impressum

Redaktion

Ernst Marti

Webumsetzung

Hauskirche Thun

Design

EM Publishing Group

Verantwortlich

Anbieter/Verantwortlicher für den Seiteninhalt von www.jesus-lebt.ch
Ernst Marti
Bubenbergstrasse 39
CH-3600 Thun
Schweiz

Bibelzitate auf dieser Website

So weit nicht anders vermerkt, entnehmen wir die publizierten Bibelstellen auf der Website aus der revidierten Schlachter 2000 Übersetzung.

Diese Website wurde am 18. Januar 2024 das letzte Mal aktualisiert.

Das Webangebot wurde mit WordPress und Elementor erstellt.
Wir hoffen, dass dir unser Online-Angebot gefällt. Anregungen, Feststellungen oder Verbesserungsvorschläge kannst du uns per E-Mail mitteilen.

Datenschutzerklärung

Angemeldet als: