Hauskirche Thun

Hauskirche Jesus-lebt

Gottesdienst

Wie definieren wir Gottesdienst eigentlich? Ist das, was wir heute unter Gottesdienst verstehen, wirklich Gemeinde? Still in der Reihe sitzen, dem Prediger zuhören und ein paar Lieder singen? Dann wieder nach Hause gehen? Dürfen wir auch fröhlich sein? Oder uns mitteilen, wie es uns so geht? Sollen wir Anteil haben am Glück von Geschwistern oder sollen wir auch mitleiden dürfen, wenn unser Nächster krank ist? Geht Gemeindeleben nicht viel tiefer?

Viele Fragen auf einmal! Und doch ist die Antwort ganz einfach. Es geht darum, den Herrn zu verherrlichen, Ihm zu danken, dass, wenn wir seine Kinder sind, ihm vertrauen dürfen und ihm danken, dass wir versorgt sind.

In der Bibel finden wir sehr viele Verheissungen, an die wir glauben dürfen. Da sprechen wir von der himmlischen Berufung, die die Gemeinde innehat. Das ist aller Dank wert. Der Herr Jesus ist aus Liebe, am Kreuz für uns gestorben. Die Grösste Verheissung ist die Errettung aus dem schuld behafteten Leben, in das jeder Mensch hineingeboren wird.

Wir dürfen uns Kinder Gottes nennen und wir werden schon bald mit dem Herrn Jesus in der Herrlichkeit Hochzeit feiern dürfen. Das übersteigt jede Vorstellung, was wir heute Gottesdienst nennen. Er, unser Bräutigam wird seine Braut zu sich holen und wir dürfen dann in alle Ewigkeit mit ihm vereint sein.

Das kreuz

„Ich ermahne euch nun, Brüder und Schwestern, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr euren Leib hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst. Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, auf dass ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.“ (Römer 12,1-2)

Wahrer Gottesdienst

Der Apostel Paulus beschreibt wahren Gottesdienst perfekt in Römer 12,1-2

Diese Passage beinhaltet alle Elemente des wahren Gottesdienstes. Erstens ist da die Motivation des Gottesdienstes: „die Barmherzigkeit Gottes“. Gottes Barmherzigkeit ist alles, was er uns gegeben hat und was wir nicht verdienen: ewige Liebe, ewige Gnade, den Heiligen Geist, ewigen Frieden, ewige Freude, erlösenden Glauben, Trost, Kraft, Weisheit, Hoffnung, Geduld, Freundlichkeit, Ehre, Herrlichkeit, Gerechtigkeit, Sicherheit, ewiges Leben, Vergebung, Versöhnung, Rechtfertigung, Heiligung, Freiheit, Fürsprache und vieles mehr. Das Wissen und Verständnis dieser unfassbaren Geschenke motivieren uns zu Lob und Danksagung - oder anders gesagt, zu Gottesdienst!

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In dieser Passage ist auch eine Beschreibung der Art unseres Gottesdienstes: „dass ihr euren Leib hingebt als ein Opfer, das lebend, heilig und Gott gefällig ist”. Unseren Leib hinzugeben bedeutet, dass wir uns Gott voll und ganz geben. Die Referenz auf unsere Körper bezieht sich auf unser gesamtes Menschsein, unsere Fähigkeiten und Menschlichkeit - unser Herz, Verstand, Hände, Gedanken, Einstellungen - sollten Gott präsentiert werden. Anders gesagt sollen wir die Kontrolle über diese Dinge aufgeben und sie Gott übergeben, so wie ein buchstäbliches Opfer am Altar dargebracht wurde. Aber wie geht das? Die Passage ist eindeutig: „durch die Erneuerung eures Sinnes“. Wir erneuern täglich unsere Sinne, indem wir sie von der weltlichen „Weisheit“ reinigen und sie durch die wahre Weisheit, die von Gott kommt, ersetzen. Wir leisten Gottesdienst durch unseren erneuerten und gereinigten Verstand, nicht durch unsere Emotionen. Emotionen sind eine wunderbare Sache, aber wenn sie nicht durch den Verstand voller Wahrheit geformt werden, können sie zu sehr zerstörerischen und unkontrollierbaren Kräften werden. Wo der Verstand hingeht, dorthin folgt der Wille und auch die Emotionen. 1. Korinther 2,16 sagt uns, dass wir „Christi Sinn” haben, nicht Christi Emotionen.

(aus GotQuestions)

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Unser Sinn muss erneuert werden

Es gibt nur einen Weg, unseren Sinn zu erneuern, und der ist durch das Wort Gottes. Es ist die Wahrheit, die Kenntnis des Wort Gottes bzw. das Wissen um die Barmherzigkeit von Gott, und sind wir wieder dort angekommen, wo wir angefangen haben. Die Wahrheit zu kennen, die Wahrheit zu glauben, Überzeugungen über die Wahrheit zu haben und die Wahrheit zu lieben wird auf natürliche Weise in echtem spirituellem Gottesdienst enden. Auf Überzeugung folgt Zuneigung und Rührung, Zuneigung und Rührung ist die Antwort auf Wahrheit, nicht irgendein externer Anreiz wie Musik. Musik an sich hat mit Gottesdienst nichts zu tun. Musik kann keinen Gottesdienst hervorbringen, obwohl sie definitiv Emotionen hervorbringen kann. Musik ist nicht der Ursprung von Gottesdienst, sie kann aber der Ausdruck dessen sein. Suche nicht die Musik, um deinen Gottesdienst auszulösen; betrachte die Musik einfach als Ausdruck dessen, was durch ein von der Barmherzigkeit Gottes entrücktes und seinen Geboten gehorsames Herz hervorgerufen wird.

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Wahrer Gottesdienst ist auf Gott zentriert. Die Leute sind oft damit beschäftigt, wo sie den Gottesdienst abhalten, welche Musik man singen sollte und wie ihr Gottesdienst auf andere Leute wirkt. Sich auf solche Dinge zu konzentrieren verfehlt das Thema. Jesus sagt uns, dass wahre Anbetung von Gott im Geist und in der Wahrheit vollzogen wird (Johannes 4,24). Das bedeutet, wir beten von Herzen an und auf die Art und Weise, wie Gott den Gottesdienst kreiert hat. Gottesdienst kann das Gebet beinhalten, das Wort Gottes mit offenem Herzen zu lesen, singen, am Abendmahl teilnehmen und anderen zu dienen. Gottesdienst ist nicht auf eine Sache beschränkt, aber wird korrekt ausgeführt, wenn das Herz und die Einstellung am richtigen Fleck sind.

Es ist auch wichtig zu wissen, dass Gottesdienst ausschließlich für Gott reserviert ist. Nur er und keiner seiner Diener ist es wert, angebetet zu werden (Offenbarung 19,10). Wir sollen keine Heiligen, Propheten, Statuen, falschen Götter oder Maria, die Mutter von Jesus, anbeten. Wir sollen Gott auch nicht in der Erwartung anbeten, dass wir etwas dafür bekommen, so wie eine wundersame Heilung. Gottesdienst wird nur für Gott ausgeübt - weil er es verdient - und allein zu seiner Freude. Gottesdienst kann eine öffentliche Lobpreisung von Gott sein (Psalm 22,22; 35,18) im Umfeld einer Kirchengemeinde, wo wir durch Gebet und Lobpreis unsere Bewunderung und Dank für das, was er für uns getan hat, ausdrücken können. Wahrer Gottesdienst wird innerlich verspürt und dann durch unsere Taten ausgedrückt. „Gottesdienst“ aus Pflichtgefühl heraus gefällt Gott nicht und ist völlig umsonst. Gott sieht alle Scheinheiligkeit und Heuchelei, und er hasst das. Er zeigt das in Amos 5,21-24, als er über das kommende Urteil spricht. Ein weiteres Beispiel ist die Geschichte von Kain und Abel, den ersten Söhnen von Adam und Eva. Beide brachten dem Herrn Geschenkopfer, aber Gott war nur über das von Abel erfreut. Kain brachte das Geschenk aus Pflichtgefühl; Abel brachte das beste Lamm aus der Herde. Er schenkte es aus Glauben und Bewunderung Gottes.

Wahrer Gottesdienst ist nicht auf Kirche oder öffentliche Lobpreisungen beschränkt (obwohl Beide gute Dinge sind, die wir gemäß der Bibel tun sollen). Wahrer Gottesdienst ist die Anerkennung von Gott und all seiner Macht und Herrlichkeit in allem, was wir tun. Die höchste Form von Lob und Gottesdienst ist der Gehorsam ihm und seinem Wort gegenüber. Um das zu tun, müssen wir Gott kennen; wir können nicht unwissend über ihn sein (Apostelgeschichte 17,23). Gottesdienst heisst Gott zu verherrlichen und zu erhöhen - unsere Loyalität und Bewunderung für unseren Vater zu zeigen.

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Was verstehen wir nicht unter Gottesdienst!

Alle, auf gefühlen augebaute Lehre, die nicht mit dem Wort Gottes belegt werden kann, die nicht biblisch ist!

Alle Lehren, Sonderoffenbarungen, Eingebungen, Prophetien, Träume und Visionen, die der Lehre der Heiligen Schrift widersprechen, lehnen wir ab.

  • Wir glauben nicht an eine Geistestaufe, die sich durch Zungenrede manifestiert.
  • Wir distanzieren uns von jeglichen Richtungen, welche die Gnadengaben Gottes missbrauchen, oder durch einen falschen Geist getrieben werden. Dazu zählen Shows, welche unterhaltenden Charakter haben, Heilungsgottesdienste, selbsternannte angebliche Propheten, Versammlungen, bei denen Menschen umkippen oder sich unnüchtern manifestieren.
Leider gibt es heute viele falsche Propheten, die ein Evangelium verkündigen, von dem der Apostel Paulus eindringlich warnt.

Paulus schreibt: Mich wundert, dass ihr euch so bald abwenden lasst von dem, der euch berufen hat in die Gnade Christi, zu einem andern Evangelium. (Galater 1,6)

Wie wir eben gesagt haben, so sage ich abermals: Wenn jemand euch ein Evangelium predigt, anders als ihr es empfangen habt, der sei verflucht. (Galater 1,9)

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Diese Website wurde am 9. Mai 2024 das letzte Mal aktualisiert.

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