Es ist jetzt ungefähr 30 Jahre her, als ich den Herrn Jesus in mein Leben eingeladen habe und gebetet habe, dass er von nun an mein Leben führen soll. Ganz langsam wurde mir bewusst, wer er ist, was er für uns am Kreuz getan hat und dass ein Leben ohne ihn absolut unmöglich ist.
Jesus sagt “Ich bin, der ich bin.”
Als ich dann wirklich aufgewacht bin, hat mich nichts mehr gehalten, diese Botschaft weiterzugeben, und zwar zu gelegener und ungelegener Zeit. Mein nächster muss das auch erfahren! Das war meine Überzeugung.
Wo steht die Gemeinde heute? Wird diese alles überragende Botschaft wirklich noch nach aussen getragen, zu den Menschen auf der Strasse?
Keith Green+ ein Songwriter hat sich da vor langer Zeit in einem Lied ausgedrückt.
“Siehst Du nicht die vielen Leute, die den Halt verlieren? Sind sie Dir egal? Willst Du sie ertrinken lassen? Wie kannst Du so taub sein? Sie kommen nicht zu uns, und Du schliesst einfach Deine Augen und behauptest, Du hättest alles gemacht.
Ständig höre ich “Herr segne mich, segne mich!” Aber niemand denkt an die Verlorenen, niemand leidet mit, keiner vergiesst auch nur eine Träne, aber ER weint, er leidet, er blutet. Er kümmert sich um all Deine Bedürfnisse, und Du lehnst Dich zurück und willst das alles nur für Dich.
Oh, kannst Du nicht sehen, welche Sünde das ist? Denn er bringt Menschen an Deine Haustür, und Du wiegelst sie ab, lächelst und sagst: “Der Herr segne Dich! Sein Friede sei mit Dir!” und der ganze Himmel weint, denn Jesus selbst stand an Deiner Tür, und Du hast ihn einfach weggehen lassen.
Mach doch Deine Tür auf! Öffne Dich selbst und teile das, was Du bekommen hast! Du siehst doch die Not, Du hörst doch die Schreie, wie kannst Du das noch auf die lange Bank schieben? Gott ruft und Du bist derjenige, der ihn kennt, aber wie Jona rennst Du weg. Er hat Dich berufen, seine Worte auszusprechen, aber Du behältst sie einfach für Dich.
Siehst Du das denn nicht, was für eine Sünde das ist?! Die Welt liegt in der Dunkelheit im Schlaf gefangen und die Gemeinde Jesu ist nicht in der Lage, gegen die Dunkelheit zu kämpfen, weil sie im strahlenden Licht eingeschlafen ist.
Wie könnt Ihr so tot sein, wenn Ihr doch mit allem Lebendigen so überreich beschenkt worden seid? Jesus stand auf von den Toten und Du kannst nicht einmal aus Deinem Bett aufstehen?! Ja, Jesus stand von den Toten auf. Komm, und steh auch Du auf von Deinem bequemen Lager!”