Die Anbetung Gottes sollte für den Lebensstil eines Christen grundlegend sein. Doch was bedeutet das genau? Wie lebt man anbetend?
Aus: Die Anbetung des lebendigen Gottes | Bibelbund
Wer über die Anbetung des lebendigen Gottes spricht, begibt sich auf schwieriges Gelände. Und dies - gleich in mehrfacher Hinsicht: Schwierig ist das Gelände zum Einen deshalb, weil manche das Thema „Anbetung“ sofort und unwillkürlich in den Bereich charismatischer Frömmigkeit einordnen und argwöhnen, sie sollten nun möglicherweise für charismatisch geprägte Denk- und Lebensformen vereinnahmt werden. Es bestehen Vorbehalte.
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Schwierig ist das Gelände zum Anderen aber auch deshalb, weil gerade in bibeltreuen und stark auf das Wort bezogenen Gemeinden die Anbetung Gottes zuweilen eine wenig beachtete und manchmal auch wenig geschätzte Nischenexistenz führt. Die Predigt, also die Auslegung des Wortes ist das beherrschende Element des Gottesdienstes schlechthin. Und - alles andere, was sonst noch in der gottesdienstlichen Versammlung stattfindet, wird mehr oder weniger als entbehrliches Drumherum oder gar als schlichte Auf- bzw. Abwärmphase des Gottesdienstes verstanden. Es herrscht Desinteresse.
Schwierig ist das Gelände zum Dritten aber auch deshalb, weil viele Christen angesichts der Bücherflut zum Thema „Anbetung“ leicht den Eindruck gewinnen, Anbetung sei schwierig und kompliziert. Man könne sehr leicht, sehr viel dabei falsch machen und brauche darum die Anleitung wissender und erfahrener „Spezialisten“, die einem wenigstens ein paar Schneisen durch das undurchdringliche Dickicht biblischer Anbetung bahnten. Es herrscht Mutlosigkeit.
Wer heute über die Anbetung des lebendigen Gottes spricht, muss damit rechnen, vielleicht einigen Vorbehalten, möglicherweise auch Desinteresse, wahrscheinlich aber Mutlosigkeit zu begegnen. Und - wenn wir uns heute miteinander in diese Thematik vertiefen, dann rechne ich sicherheitshalber erst mal mit allen dreien.
Mein Hauptanliegen ist dabei, eine biblisch begründete Sicht der Anbetung Gottes zu entwickeln und zu präsentieren. Hier und da werden dabei auf dem Weg ein paar Abgrenzungen nötig sein, die Missverständnissen vorbeugen und die Sicht klären helfen sollen. Solche Abgrenzungen sind unumgänglich. Sie sind aber nicht mein Hauptanliegen. Zentral möchte ich erschließen, was die Bibel positiv zum Thema „Anbetung“ zu sagen hat. Ich möchte zeigen, dass die Anbetung Gottes nicht kompliziert, nicht schwierig, sondern von genialer Einfachheit ist. Ich möchte erreichen, dass Sie - falls das noch nicht der Fall sein sollte - in diesem Bereich einfach Sicherheit gewinnen und ganz neu Motivation und Freude bekommen, in der Anbetung des lebendigen Gottes zu leben.
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Als der Herr Jesus am Kreuz elendiglich gelitten hat, hat er wichtige Fürbitte getan:
Der Aufruf an uns alle, dass wir auch vergeben sollen, selbst wenn uns selber vielleicht schlimmes widerfahren ist. Das finden wir auch im «Vater unser».
Das «Vater unser» ist das Gebet, wo der Herr Jesus die Jünger und schliesslich auch uns, lehren will, wie wir richtig beten sollen. Das heisst nicht, dass wir nun rituell dieses Gebet herunterleiern müssen. Aber wir lernen, den Herrn zu verherlichen und unter anderem gleichzeitig für unsere Bedürfnisse zu beten.
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27. Januar 2025
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